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Miriam Metze Miriam Metze

Als Heraklit schrie. Der Mut zur Wahrheit.

Warum das Meer aus der europäischen Wissenschaftsgeschichte nicht wegzudenken ist und was das für den Begriff von Wahrheit bedeutet und warum Heraklit manchmal ziemlich laut schreien musste - das erfahrt ihr in der nächsten Ausgabe von Heureka, dem Wissenschaftsmagazin des Falter.

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Der Golem-Chip. Was uns zu Menschen macht(e)

Am 10. April erschien mein jüngster Artikel zu der Frage nach der Identität des Menschen im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Und über den Prager Golem und seinen Erschaffer Rabbi Jehuda Löw . Im Heureka, dem Wissenschaftsmagazin des Falter. Gerne nachlesen.

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Die Basis ist das Miteinandersein

Warum es schwer ist, die Verletzbarkeit anderer wie auch die eigene wahr- und anzunehmen, warum Josef Hader recht hat, wenn er meint, es sollte mehr zögerliche PolitikerInnen geben und wir heute eine andere Erzählung als die kosmologische der alten Griechen brauchen - alles hier in einem Interview in der Regensburger Zeitung.

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Heraklit war im Fernsehen!

Heraklit ist ja nicht oft im Fernsehen. Jetzt schon. Ich hab ihn mitgebracht, mit schlampiger Frisur, einem Versprecher gleich zu Beginn und zittrigen Beinen bis zum Schluss, aber ich denke, ich hab ihn dann doch ganz richtig vertreten. Abrufbar unter diesem Link.

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Gegen das Gegentrauern

Sie sind überall, die Menschen, die trauern. Man sieht sie schnell. Gegenüber von mir starrt eine junge Muslima erschüttert auf ihr Handy. Auf der anderen Seite lässt eine Frau ihren Tränen freien Lauf. Vielleicht hat sie keine Nachricht bekommen. Ich beneide sie, dass sie so weinen kann, ich schäme mich schon für die wenigen Tränen, die mir über die Wange laufen bei dem Gedanken, ich hätte von den Israelis nichts gehört, lächle das kleine Kind auf dem Schoß meiner indischen Sitznachbarin tapfer an. In Landshut steigt eine Frau ein, die sich mehr als wir anderen um Fassung bemüht. Es ist kein Platz mehr frei, vielleicht lässt es sich im Stehen einfach nicht so gut weinen. Ich bin mir sicher, wir trauern alle um dasselbe. Wir trauern um Menschen, um unsere Hoffnung, um die Zukunft.

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Über die Freude

Dass man ausgerechnet eine Wienerin fragt, was Freude ist, ist ja schon relativ spannend. Wien ist ja nicht unbedingt bekannt für seinen Optimismus. Hier der Link zum Interview im Falter.

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Philosophie und das Glück

Wenn man heute sagt, jemand "philosophiere", dann ist das meist abwertend gemeint. Wir sagen damit, dass er oder sie nur dumm daherredet, unbedeutendes Zeug von sich gibt und den Kontakt zur Wirklichkeit verloren hat. Philosophie - das ist für die meisten ein unnahbares Metier, das nur die "Obergescheiten" bedienen können, die den Luxus haben, sich der "Liebe zur Weisheit" zu widmen. Und dass man viel nachdenken und dennoch glücklich sein kann, das glauben heute die allerwenigsten.

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Philosophieren zu Krieg und Gerechtigkeit

Gerechter Krieg?? Philosophieren zu Krieg und Gerechtigkeit

Die Vorstellung, dass Krieg unter irgendwelchen Umständen gerecht sein könnte, war mit der Erfindung der Atomwaffen - und der damit im Raum stehenden Selbstauslöschung der Menschheit - ins Hintertreffen geraten. In den letzten Monaten hat der Krieg nicht nur in unseren Alltag Einzug gefunden - in die Zeitungen, ins Fernsehen und ins Radio, auf die Öl- und Gasrechnungen und in die Züge, die voll sind mit den Menschen, denen die Flucht gelungen ist. Der Krieg hat auch wieder einen Platz in unseren Köpfen. Das "Nie wieder", mit dem besonders Mitteleuropa seine politische und gesellschaftliche Zukunft gestaltet hatte, scheint verblasst zu sein.

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Homo homini lupus.

In meinem Kommentar zum sogenannten “Wolfsmasken-Prozess” in Deutschland geht es um die Frage, inwieweit man straffällig gewordenen Menschen, die an einer psychischen Erkrankung leiden, eine Reintegration in die Gesellschaft ermöglichen soll. Der Fall, der sich in München 2019 zugetragen hat, erregte im Mai 2022 neuerlich Aufsehen, da der Revision des einschlägig vorbestraften Vergewaltigers vom Bundesgerichtshof stattgegeben wurde. Der Mann, der sich zu dem Zeitpunkt bereits im Maßregelvollzug befunden hatte, hatte die ihm erteilte Lockerungsstufe ausgenutzt, um sich am helllichten Tag an einem elfjährigen Kind zu vergehen.

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…wenn ein Alkoholiker ins Zimmer wankt.

Letztens traf ich mich mit J., einer alten Freundin von mir. Die Schilderungen ihrer Erfahrungen von der Notschlafstelle, in der sie neuerdings arbeitet, haben mich so bewegt, dass aus dem Freundinnenabend ein Interview wurde.

Auf den ersten Blick haben die Fragen, die wir uns an diesem Abend stellten, nur indirekt mit dem Maßnahmenvollzug zu tun. Tatsächlich ist das Problem der Wohnungslosigkeit aus dem Leben von psychisch Betroffenen kaum wegzudenken. Und leider ist das Instrument der Notschlafstellen eine von vielen Institutionen des sozialen Netzes, die es oft nicht oder nur ungenügend schaffen, die Situation von psychisch Betroffenen zu berücksichtigen. (photo: privat)

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Die Sache mit der Hoffnung

Ich habe mit dem Bruder und der Schwägerin jenes Mannes gesprochen, der sich vergangenes Jahr in einer videoüberwachten Zelle der Justizanstalt Stein das Leben nahm. (photo: privat)

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Miriam Metze Miriam Metze

Der Bann der Grillenfänger

Mein Essay widmet sich der Frage, was Mauern mit den Mauern in unseren Köpfen zu tun haben. Und ob es nicht auch die Philosophie ist, oder Teile davon, die an den Mauern mitbaut. (photo: Miriam Metze, israelische Sperranlage zur Westbank)

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