Who the Hell is Iris Murdoch?
Okt.
8

Who the Hell is Iris Murdoch?

Mit Ludwig Wittgenstein und Jean-Paul Sartre lernte Iris Murdoch die führenden Vertreter der zwei einander entgegengesetzten philosophischen Richtungen ihrer Zeit kennen. Mit der "Souveränität des Guten" rechnet sie sowohl mit dem Existenzialismus Sartres, als auch der analytischen Philosophie Wittgensteins ab. Warum, das erfahren Sie in diesem online-Vortrag.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Spenden erwünscht. Sie erhalten den Zugangslink und weitere Infos auf www.keb-regensburg-stadt.de

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Philosophie-Klausur
Apr.
26
bis 27. Apr.

Philosophie-Klausur

In dieser philosophischen Klausur können auch Sie einsteigen in das Geschäft des Philosophierens, Philosophinnen und Philosophen beim Denken zuhören, diskutieren, bis Ihnen der Kopf raucht und mit tausend Fragen mehr wieder nach Hause gehen.

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Ein Plädoyer für die unglückliche Liebe und eins gegen sie.
Apr.
10

Ein Plädoyer für die unglückliche Liebe und eins gegen sie.

Vielleicht können wir etwas lernen über die Liebe, wenn wir verstehen, was die unglückliche Liebe ist – oder nicht ist. Denn: Ist das denn wirklich Liebe, wenn sie niemals in eine Konkretheit mündet – oder läuft man da nicht unausweichlich Gefahr, sich den eigenen Idealisierungen anheim zu geben, sich in einen Traum zu flüchten, in dem zwar alles möglich, aber auch niemals Wirklichkeit sein wird? In dieser Sendung wird der Liebe die Beliebigkeit genommen. Achtung, es wird brutal. Dem hoffnungslosen Romantiker Rilke geht es an den Kragen und dann ist da noch ein heulender Mann. Warum man für die Liebe weder in Akko warten soll noch am Broadway, was es an Gutem hat, von den Geliebten enttäuscht zu werden und was in aller Welt eine bayerische Katze aus dem Kuhkaff mit dem ganzen Liebesschmarrn zu tun hat.

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Wir Flüchtlinge
März
19

Wir Flüchtlinge

Online-Vortrag

Weltweit sind 2023 mehr als 108 Millionen Menschen auf der Flucht vor Gewalt, Hunger und Krieg gewesen. Ihre Situation ist meistens mehr als zum Verzweifeln. Und Besserung - die ist nicht in Sicht. Hannah Arendt, die selbst vor den Nazis fliehen musste, schrieb 1943 mit "Wir Flüchtlinge" einen programmatischen Text, der nach 80 Jahren leider nichts an Aktualität eingebüßt hat.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus Regensburg statt.

Den Zugangslink und weitere Infos erhalten Sie auf: www.keb-regensburg-stadt.de

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Der Versuch einer Politik der Verletzbarkeit
Feb.
29

Der Versuch einer Politik der Verletzbarkeit

ACHTUNG: VERSCHOBEN AUF 29.2.2024, im Konferenzraum 4, Diözesanzentrum Obermünster

In vielen Philosophien Europas bringt sich eine Sicht zum Ausdruck, die die Autonomie, die eigene Stärke und das Nichtangewiesensein auf andere in den Vordergrund rückt. Aber es gehört doch auch etwas anderes zum Menschsein dazu: eine radikale und irreduzible Offenheit auf andere hin, die sich nicht nur in unseren sozialen Beziehungen zeigt, sondern auch in dem schlichten Faktum unseres Existierens: Wir existieren, weil sich andere um uns gekümmert haben und wir existieren, weil wir einen Körper haben, der immer offen ist und verletzlich.

Was hieße es, die eigene Verletzbarkeit und die Verletzbarkeit der anderen zu bedenken? Können wir irgendetwas Positives daran finden, uns die Blöße zu geben, uns verletzbar zu zeigen?

(photo credit: Chang Chen Shen)

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Isaak Lurias Liebeserklärung an das Leben
Feb.
15

Isaak Lurias Liebeserklärung an das Leben

Isaak Luria, der Begründer der neuzeitlichen Kabbala, fragte sich, wie es dazu kommen konnte, dass die Jüdinnen und Juden aus Spanien vertrieben worden waren, in einer doch von Gott geschaffenen Welt. Seine Antwort hat nicht nur zahlreiche PhilosophInnen beeinflusst, sondern ist bis heute noch eine der genialsten Theodizeen, die es gibt, weil es nicht die Idee eines Jenseits ist, eine Weltflucht, die Gott rehabilitiert, sondern eine Liebeserklärung an das konkrete Leben - das immer schief und zerbrechlich ist.

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Eine Farbenlehre zur Trauer
Dez.
27

Eine Farbenlehre zur Trauer

Was heißt es, zu trauern? Sich zu erinnern an das, was nicht da ist? Was heißt es, zu gedenken? Was als eine vielleicht zur Weihnachtszeit etwas deplatzierte, doch aber ziemlich unschuldige Frage begann, wurde heimgesucht von einem weltpolitischen Ereignis, das die Gesellschaft ausgerechnet in ihren Worten der Trauer und des Gedenkens spaltet: Das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 und die darauffolgende Militäroffensive in Gaza. Übrig bleibt, nach den Faktoren zu fragen, die die Trauer zum Politikum machen und nach einem Gegengift Ausschau zu halten.

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Über Hannah Arendts Denken nach der Shoah
Dez.
7

Über Hannah Arendts Denken nach der Shoah

Die Shoah steht für den Inbegriff des Versagens einer Kultur, die sich für die Spitze der Zivilisation gehalten hatte. Denkerinnen und Denker bemühen sich nun, der Frage auf die Spur zu kommen, warum Menschen andere ausschließen und, im allerschlimmsten Fall, zu lebensunwertem Leben erklären. Hannah Arendt macht es sich zum Ziel, zu erfragen, wie man das verhindern kann und meint, man hätte verabsäumt, zu verstehen, dass Menschen immer viele sind und das heißt: immer anders und immer neu. Die irreduzible Verschiedenheit der Menschen voneinander sei es, die Grundlage sein müsste zu einem anderen Miteinander.

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Kants Moralphilosophie - Crashkurs
Nov.
23

Kants Moralphilosophie - Crashkurs

Kant gilt als einer der wichtigsten Philosophen Europas und hat dessen Gesellschaftsform wie kein anderer beeinflusst. Wir wollen uns anschauen, warum. Wie Kant über Freiheit und Moral denkt, warum er das Recht auf Meinungsfreiheit nachdrücklich einforderte und weshalb er glaubte, dass, wenn wir nur lange genug nachdächten, herausfinden könnten, was moralisch richtig ist, soll ebenso erörtert werden wie die Frage, ob es wirklich wir sind, die Entscheidungen treffen oder doch unsere genetische Veranlagung und unsere Hormone?

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Heraklits Kriegsbegriff
Nov.
16

Heraklits Kriegsbegriff

Von Heraklit kennt fast jede/r einen Satz: Panta rhei – „Alles fließt“ – steht für eine Philosophie des Werdens, die darauf pocht, das Harmonieren: das Zusammenstimmen, Zusammenklingen, von allem zu erkennen – auch jenes von Vergänglichem und Ewigem. Auf Heraklit geht aber noch ein zweiter Satz zurück, der dann doch eine Ewigkeit proklamiert und das ausgerechnet in Bezug auf die allerschlimmste Erfahrung des Auseinanderbrechens von Wirklichkeit: Der Krieg, so Heraklit, sei der Vater aller Dinge. Kriegerische Auseinandersetzungen seien demnach, so eine folgenschwere Lesart einiger Philosophierender, eine unumstößliche Tatsache menschlichen Daseins und des Seins insgesamt. Die Entschärfung dieser philosophischen Bombe vor dem Hintergrund der heraklitischen Philosophie des Werdens bietet uns eine realistische, nicht aber pessimistische Inblicknahme dessen, was Krieg ist.

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